Weihnachtliches Upcycling

Dekorationselemente aus Styropor – Projekt Chemie Q2. Ihr wollt wissen, wie dies funktioniert? Dann lest den folgenden Artikel!
Am Donnerstag begannen wir mit unserem Projekt. Bereits mit wenigen Materialien konnten wir schöne Ornamente herstellen. Wir benötigen 10ml Aceton sowie 5g Styropor und ein wenig Farbpulver sowie eine Ausstechform (z.B. für Plätzchen), die man anschließend erneut verwenden kann. Es ist wichtig, dass wir unsere Ornamente alle im Abzug herstellen. Wir füllen Styropor bis zum Rand in ein altes Marmeladenglas und geben etwas Aceton und Farbpulver hinzu und warten, bis sich das Styropor vollständig auflöste. Diesen Vorgang wiederholten wir, bis das Styropor aufgebraucht war. Anschließend gaben wir die fertige Masse in die bereitstehenden Ausstechformen und ließen sie eine Woche lang aushärten.
Unser Chemielehrer wendete die Formen einmal und befreite die Masse dann aus den Formen und wir begutachteten unsere Ergebnisse auch unter UV-Licht. Die Ornamente erstrahlten in hell leuchtenden Farben.
Wie man sieht, ist es ganz einfach gemacht aus Füllmaterial, was eigentlich im Müll landet. Nun ist daraus ein wiederverwendbarer Dekorationsartikel hergestellt.


Lisa Leschnikowski


Anmerkungen:


1. NICHT nachmachen! Der Umgang mit Aceton ist in mehrfacher Hinsicht gefährlich!


2. wirklich nachhaltig ist diese Methode der Styroporverwertung nicht. Obwohl sich das Volumen stark verringert (5g entspricht einer Obstschale voll Styroporkugeln), müsste wahrscheinlich jeder von uns eine Kiste voller Dekorationselemente „lagern“. Zudem belastet das eingesetzte Aceton die Umwelt. Besser wäre es, wenn die Versender Styropor als Füllmaterial ersetzen (z.B. durch Pappe oder abbaubares „Stärkepor“).
Ben

 

Weitere Themen

PastikFREItag

In „Geheimmission“ wurde der Aktionstag PlastikFREItag im Rahmen des Projekts „aktiv fürs Klima“ vorbereitet und an dem Tag

Mehr lesen